Erste Heimniederlage für die AH des FSV Reichenau-Waldsiedlung

FSV Reichenau-Waldsiedlung AH  3:4  TSV Aach-Linz AH

Erste Heimniederlage für die AH des FSV Reichenau-Waldsiedlung

In einer torreichen und spannenden Partie hatte der TSV Aach-Linz im Gastspiel beim FSV Reichenau-Waldsiedlung am Schluss die Nase vorne. Nach eineinhalb Jahren reißt die weiße Heimweste des FSV.

Nur 5. Minuten waren absolviert, da hatte der TSV Aach-Linz bereits die entscheidenden Weichen für ein spannendes Spiel gelegt. Die TSV-Elf spielte sicher, zielstrebig und variabel auf das FSV-Tor und kam schnell zu zahlreichen Chancen.  7. Minute kam TSV-Stürmer in guter Position frei im Strafraum zum Abschluss, da war FSV-Keeper icke Krüger schon das erste Mal geschlagen(0:1). Der FSV wirkte verunsichert, kam kaum in die Zweikämpfe und agierte immer wieder viel zu unpräzise. Der TSV stattdessen spielte schnell nach vorne. Es war gerade erst wieder angepfiffen schon rollte der nächste schnelle TSV Angriff über außen der wieder mit einen Tor belohnt wurde(8.Min0:2). Der FSV schaute sich ratlos an im Spiel war keine Körperspannung zu sehen und auch die Laufbereitschaft stimmte bis zu diesem Zeitpunkt überhaupt nicht. Jeder FSV Spieler hatte Angst was Zählbares mit den Ball zu veranstalten. Der FSV-Torwart schüttelte nur noch den Kopf. Es sollte ein rabenschwarzer FSV-Abend werden. Der FSV agierte im Aufbau zunächst gemächlich, wurde früh gestört und sie zeigten sich von der Aggressivität der Aach Linzer beeindruckt. Beim TSV Aach-Linz hingegen sprühten die Spieler nur so vor Spielwitz. Es sollte noch viel schlimmer werden für den FSV. Wieder ein sehenswerter Angriff vom TSV über außen, TSV-Stürmer bringt halbhoch den Ball im Strafraum zwar konnte der FSV-Torhüter den Ball noch abwehren aber der Ball sprang einen TSV-Spieler genau vor die Beine, so hatte er keine Mühe den Ball zum 0:3 einzuschieben (14.). Der FSV-Abwehrspieler reagierte nicht so schnell und konnte leider nicht mehr nachsetzten. 

Die TSV-Elf ruhte sich jetzt etwas auf den eigenen Lorbeeren aus. Der TSV schaltete einen Gang zurück und wartete nun auf die Reaktion der FSV-Elf. Die näherte sich zunächst nur zaghaft, Ott scheiterte mit einer ersten Möglichkeit an TSV-Schlussmann (17.) Man merkte jetzt dass der FSV besser stand und nun das Spiel an sich reißen wollte. Jeder FSV-Spieler begriff nun den Ernst der Lage. Jetzt  spielte der FSV wieder Fußball so wie sie es können. Das engachement  sollte nun auch belohnt werden. In der 24.Min fasste sich der FSV-Spieler Jürgen Meer  ein Herz und schoss einen schönen schrammen Schuss aus halblinker Position direkt ins rechte lange Eck zum 1:3 Anschlusstreffer. Der FSV schien jetzt dran zu sein - der Nackenschlag folgte aber prompt. 

Die TSV-Stürmer agierten immer wieder über Außen, bei sicherer Ballbehandlung. Immer wieder wurde es gefährlich vor dem FSV-Strafraum. Dann nutzten sie wieder eine Unaufmerksamkeit des FSV aus und kamen zum verdienten 1:4 (28.). Jetzt zog sich der TSV weit in die eigene Hälfte zurück. Der FSV presste jetzt und versuchte die Bälle in der TSV-Hälfte zu erobern. Was dem FSV auch nun gelingte. Immer wieder versuchte der FSV ein Rezept zu erarbeiten um die TSV Abwehr zu knacken. Kurz vor der Halbzeit kam der FSV noch zu zwei kleinen Chancen die aber nicht zum Torerfolg führten.

Schiedsrichter David Sirock pfiff dann zur Halbzeit.

Nach der Pause ging es Schlag auf Schlag. Die FSV-Spieler kamen jetzt ganz anders auf den Platz. Was wurde den FSV-Spielern  in den Halbzeittee gemischt!? Sie spielten jetzt harmonischen Konter-Fußball was sie gut beherrschen. Jeder FSV-Spieler wuchs jetzt über sich hinaus. Das Spiel verlagerte sich ab jetzt komplett in die TSV-Hälfte.  Die Gäste erholten sich nicht mehr, fanden nicht zur Stabilität des ersten Durchgangs zurück. Der TSV geriet fortan komplett aus dem Tritt und brachte kaum noch etwas zustande. Von der TSV kam lange Zeit keine zündende Idee, zur Freude des "FSV", die in der Defensive weiter vieles richtig machten. Der FSV behielt nun Oberwasser. Jetzt erspielte sich der FSV eine Chance nach der anderen. In der 52.Minute schoss FSV-Stürmer Armin Ott aus 10 Metern den Ball genau den Torhüter in die Arme. Dann kam die 55.Min wieder setzte sich FSV-Spieler Jürgen Meer durch der zu seinem zweiten Tagestreffer ansetzte (2:4). Der FSV drückte nun weiter und wollte nun das unmögliche, möglich machen einen 2:4 Rückstand zu drehen. Immer wieder boten sich Torchancen für den FSV die aber nicht bis zu Torerfolg durchgespielt wurden. FSV-Spieler Ronny Busch schießt frei aus fünf Meter an den linken Torpfosten (78.). Der TSV kam kaum zum durch atmen immer wieder setzten die FSV-Spieler zum Kontersturmlauf an. Nächste Möglichkeit der FSV-Spieler bekommt auf links den TSV gebotenen Raum und wusste ihn clever auszunutzen und flanke den Ball scharf auf den zweiten Pfosten, wo FSV-Spieler Ernst Härle per Kopf wunderschön zum 3:4 traf (77.). Jetzt verstand jeder in der Ententeicharena wozu der FSV in Stande ist wenn er nur will. Die Zeit verstrich aber leider weiter auf der Uhr vom guten Schiedsrichter David Sirock. In der (80.) vergab FSV-Spieler Daniel Freire den Ausgleichstreffer. Er schoss aus 18.Meter rechts übers TSV-Gehäuse. Somit tickte die Nachspielzeit auch runter und damit verlor der FSV sein erstes Heimspiel nach eineinhalb Jahren. 

Fazit: Wenn der FSV von der erster Minute an so eine Moral und so eine kämpferische Leistung abgerufen hätte, dann wären sie heute als Sieger vom Platz gegangen. 

Man of the Match war heute FSV-Abwehrspieler Martin Kinninger der mit einer bärenstarken Abwehrleistung den FSV am Leben hielt. Durch sein hoch konzentriertes und blitzsauberes Stellungsspiel überzeugte er an diesen Abend. 

Wir gratulieren auch an dieser Stelle dem TSV Aach-Linz für den sportlichen Auswärtssieg. 

Das nächste AH-Spiel  TSV Dettingen AH gegen FSV Reichenau-Waldsiedlung AH findet am 12.06.2012 um 19 Uhr in Konstanz-Dettingen statt.

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